„Kaffee ist für mich … Leidenschaft."
Wenn ich mich mit Kaffee beschäftige, vergesse ich die Zeit. Auch wenn ich als Farmer mit Kaffeebohnen mein Geld verdiene, fühlt es sich für mich nicht an wie Arbeit. Auf der Farm bin ich in der Natur und voll in meinem Element.

 

 

Vor einigen Jahren habe ich die Farm von meinen Eltern übernommen. Die Kaffee-Farm war bereits seit 5 Generationen im Besitz unserer Familie. In der Zeit, als ich ins Kaffee-Geschäft eingestiegen bin, sind die Preise für die Kaffeebohnen in El Salvador extrem gesunken. Deshalb haben mich meine Eltern um Hilfe gebeten.

 

Ich erinnere mich an ein prägendes Erlebnis: Zu Beginn meiner Arbeit war ich extrem motiviert und engagiert. Ich habe schnell die Liebe zu Specialty Coffee entdeckt und mich voll reingehängt. Am Ende der Erntephase habe ich die Kaffeebohnen verkauft. Doch ich habe extrem wenig dafür bekommen. Als ich meine Kalkulationen gemacht habe, wurde mir bewusst: Ich habe sogar Verlust gemacht!

 

Dieses Ereignis hat mich dazu gebracht, mein Geschäftsmodell zu überdenken. Von der Massenproduktion sind wir auf Qualitäts-Kaffee umgestiegen und haben von nun an zwar in kleineren Mengen angebaut und geerntet. Denn, Specialty Coffee beginnt schon bei der Saat und Ernte der Kaffeekirsche und der Verarbeitung zu Kaffeebohnen. 

 

Ich bin damals auf eine Kaffee-Messe für Specialty Coffee gefahren, um meine Kaffeebohnen zu verkaufen. Doch zusätzlich habe ich dort Menschen kennengelernt, die meine Liebe für Kaffee teilen – das Team von AGÁTA. Und statt einer geschäftlichen Partnerschaft, hat sich daraus auch eine Freundschaft entwickelt. 

 

 

Mir ist wichtig, dass mein Kaffee die beste Qualität hat. Ich selbst liebe es, Kaffee zu trinken und ich möchte auch, dass die Menschen, die meinen Kaffee trinken, eine Erfahrung von Genuss machen. Ich mache Kaffee, um Menschen glücklich zu machen.